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Vita

Als vielseitige und international gefragte Konzertsolistin arbeitet die Sopranistin Hanna Zumsande mit Dirigenten wie Pablo Heras-Casado, Thomas Hengelbrock, Hansjörg Albrecht, Peter Neumann, Wolfgang Katschner und Lars Ulrik Mortensen zusammen.

Nachdem sie sich zunächst im Bereich der Alten Musik einen Namen machte und mit Ensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Freiburger Barockorchester, Concerto Copenhagen, Bell`Arte Salzburg, der Lautten Compagney Berlin, Concerto con Anima, dem barockwerk Hamburg, der Hamburger Ratsmusik und dem Elbipolis Barockorchester Hamburg zusammenarbeitete, hat sie in den letzten Jahren ihr Konzertrepertoire auf die Oratorien Haydns, Mendelssohns, das Requiem von  Brahms und andere Werke der Romantik bis hin zur Moderne erweitert und sang diese Werke unter anderem mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Zürcher Kammerorchester und den Hamburger Symphonikern. Konzertengagements führten sie bereits zu den Händel-Festspielen in Göttingen und Halle, zum Bachfest Leipzig, zum Festival La Folle Journée in Nantes, zum Schleswig Holstein Musik Festival, zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, zum Rheingau Musik Festival, zum Festival Wratislavia Cantans und in namhafte Konzertsäle wie das Concertgebouw Amsterdam, die Tonhalle Zürich, das Konzerthaus Berlin, die Hamburger Laeiszhalle und die Hamburger St. Michaelis-Kirche sowie nach Hongkong, Frankreich, Spanien, Belgien und Polen.

Zahlreiche Rundfunk-Aufnahmen und CD-Produktionen dokumentieren Hanna Zumsandes künstlerisches Schaffen, so erschienen 2019 u.a. Händels "Brockes-Passion" mit Concerto Copenhagen unter der Leitung von Lars Ulrik Mortensen, eine Aufnahme der wiederentdeckten „Einweihungskantaten für Hamburg und Altona“ von G.Ph. Telemann mit dem barockwerk hamburg (beides beim Label cpo) sowie 2017 Monteverdis „Selva morale“ (harmonia mundi) mit dem solistisch besetzten Balthasar-Neumann-Chor unter der Leitung von Pablo Heras-Casado. Von der Presse hoch gelobt wurde auch die mit der Lautten Compagney Berlin und dem Ensemble amarcord in solistischer Besetzung aufgenommene Marienvesper von Monteverdi (carus).

Neben ihrer Konzerttätigkeit wirkte die Sopranistin in zahlreichen Rollen in Opernproduktionen der Hochschule für Musik und Theater Hamburg mit und gastierte am Theater Kiel, am Landestheater Schleswig-Holstein und  bei den Neuen Eutiner Festspielen.

Hanna Zumsande erhielt ihre Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Jörn Dopfer und Prof. Carolyn James. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie zudem mit  Ulla Groenewold, Margreet Honig und Krisztina Laki. Unterricht bei Prof. Burkhard Kehring sowie Meisterkurse bei Rudolf Jansen, Ulrich Eisenlohr, Axel Bauni und Anne Le Bozec ergänzen ihre Ausbildung.

Hanna Zumsande ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe: 2009 gewann sie den Wettbewerb der Händel-Festspiele Göttingen und Halle, 2010 den 1. Preis beim Mozart-Wettbewerb der Absalom-Stiftung Hamburg und den 1. Preis des Elise-Meyer-Wettbewerbs; beim Maritim Musikpreis 2011 wurde ihr der Publikumspreis verliehen. Außerdem war sie Stipendiatin der Oscar und Vera Ritter-Stiftung und der Hermann und Milena Ebel-Stiftung.